Medgar Evers war ein afroamerikanischer Bürgerrechtsaktivist, der in den 1950er und 1960er Jahren eine wichtige Rolle im Kampf gegen die Rassentrennung in den Vereinigten Staaten spielte. Er wurde am 2. Juli 1925 in Decatur, Mississippi, geboren und wuchs in einer Zeit der starken Rassentrennung und Diskriminierung auf.
Evers schrieb sich an der Alcorn Agricultural and Mechanical College in Mississippi ein, bevor er 1943 seinen College-Abschluss erhielt. Er kämpfte im Zweiten Weltkrieg als Teil der US Army und war an der Befreiung von Paris beteiligt.
Nach dem Krieg arbeitete Evers als Versicherungsvertreter und kämpfte gleichzeitig für die Bürgerrechte der afroamerikanischen Gemeinschaft. Er wurde Mitglied der National Association for the Advancement of Colored People (NAACP) und half bei der Organisation von Boykotten gegen rassistische Unternehmen und bei Gerichtsverfahren gegen rassistische Praktiken.
Evers bemühte sich, Schwarze bei der Registrierung zum Wählen zu ermutigen und setzte sich aktiv für die Gleichstellung der Rechte ein. Er eröffnete auch das erste Büro der NAACP in Jackson, Mississippi, und wurde dort zum ersten Feldsekretär gewählt.
Am 12. Juni 1963 wurde Evers vor seinem Haus in Jackson von Byron De La Beckwith, einem weißen Rassisten, erschossen. Diese Tat löste landesweite Proteste aus und erhielt viel Aufmerksamkeit von Medien und politischen Führern.
Erst 1994 gelang es, Beckwith für den Mord an Evers zu verurteilen. Medgar Evers ist zu einem Symbol im Kampf für Bürgerrechte und gegen Rassismus geworden. In seiner Erinnerung werden jedes Jahr Veranstaltungen und Zeremonien abgehalten, und zahlreiche öffentliche Einrichtungen tragen heute seinen Namen.
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